Prostatakrebs

Haben Sie Prostatakrebs?

Prostatakrebs ist der häufigste Krebs des Mannes. Er steht in unserem Land leider immer noch an 3. Stelle der Todesursachen-Statistik, sicherlich auch wegen unzureichender Vorsorgemassnahmen.

Da es für den Prostatakrebs eindeutige Risikofaktoren gibt, gilt es in einem persönlichem Arzt-Patienten-Gespräch ein individuelles Risikoprofil für den jeweiligen Mann zu erstellen und dann eine angepasste Diagnostik einzuleiten.

Hierzu gehört neben der Tastuntersuchung durch den erfahrenen Facharzt, eine Bestimmung des Tumormarkers PSA aus dem Blut, ggf. eine PCA-3-Gentest-Bestimmung und eine Ultraschalluntersuchung der Prostata mit einem spezialisierten, hochauflösendem Ultraschallgerät.

In unserer Praxis stehen hierzu 5 modernste Geräte mit teilweise unterschiedlichen Anwendungsbereichen zur Verfügung:


Besteht der Verdacht auf eine bösartige Veränderung der Prostata, kann in einer schonenden, risikoarmen und nahezu schmerzfreien Gewebeprobe weitere Sicherheit erlangt werden.
Zusätzliche Erkenntnisse können durch weitere bildgebende Verfahren in Kooperation mit spezialisierten Ärzten erreicht werden (Kernspintomograhie, Computertomographie, nuklearmedizinische Untersuchungen).

Wie können wir Ihnen helfen?

Wurde Postatakrebs festgestellt, kann mit dem Patienten in einem ausführlichen Gespräch, gerne unter Beteiligung der Familienangehörigen, ein patientengerechter, alters- und risikoadaptierter Behandlungsplan erarbeitet werden.

Je nach Entscheidung kann ein konservatives Vorgehen gewählt werd. Hierzu gehören ein abwartende (watchful-waiting) oder eine aktiv beobachtende (active surveillance) Vorgehensweise gewählt werden.

Ist eine Operation sinnvoll, vermitteln wir den Patienten in hochspezialisierte Zentren, wo die Operation sehr schonend, oft nerv- und potenzerhaltend und mit äußerst geringen Inkontinenzraten durchgeführt wird.
Fällt die Entscheidung auf eine Bestrahlung, erarbeiten wir eine individuelle Bestrahlungsmethode für den betroffenen Patienten (percutane Radiatio, IMRT, IGRT, LDR-Brachytherapie, HDR-Brachytherapie, o.a.) und kooperieren hierfür mit spezialisierten Kliniken.
Ist eine medikamentöse Behandlung angezeigt, so wird diese von uns nach den aktuellen Richtlinien Ihnen angeboten.
Auch alternative Behandlungsmethoden können erörtert werden, denn auch diese haben ihren Stellenwert. Ganz nach dem Motto: "Wer heilt, hat Recht"

Je nach dem, wie die Behandlung auch aussieht, betreuen wir Sie mit einem persönlichen Nachsorgeplan, so dass größte Sicherheit für Sie besteht.

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